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Bin ich süchtig? SuchtHotline München

Wesensmerkmale süchtigen Verhaltens

Nicht alle Süchtigen zeigen alle Symptome und das unten beschriebene Verhalten ist oft Ergebnis eines langen Prozesses, der meist in vielen kleinen Schritten erfolgen kann, so dass für die Betroffenen schwer nachzuvollziehen ist, dass sie eine fortschreitende Verhaltensanpassung an ihre Sucht vornehmen und damit eine Veränderung der Persönlichkeit geschieht. Das schrittweise Verändern erschwert es, den Prozess wahrzunehmen. Die Suchthandlung zielt in der Regel auf Verbesserung des gegenwärtigen Erlebniszustands ab. Die Einnahme eines Stoffs ist hierfür nur eine Möglichkeit von vielen.

 

Der Süchtige nimmt gezielt Einfluss auf sein seelisches Erleben. Er tut dies aber nicht durch adäquates und realitätsgerechtes Handeln vom Standpunkt der Gesellschaft betrachtet, das häufig aus vielen Einzelschritten besteht, sondern durch den Vollzug der süchtigen Handlung. Das daraus resultierende Positiverleben soll das unmittelbare Ergebnis dieser Manipulation sein. Freiheitsverlust und Freiheitsverzicht, vom naiven Freiheitsbegriff ausgehend, können weitere Merkmale süchtiger Entwicklungen sein. Der Verlust an Freiheit beginnt zunächst als ein Verlust der Freiheit des Denkens.

 

Ist die Durchführung der süchtigen Handlung durch materielle, geistige oder andere Umstände unmöglich gemacht, wird das Denken des Süchtigen eingeengt auf die Befriedigung der Sucht. Für viele Süchtige muss die Befriedigung der Sucht möglichst sofort erfolgen. Vergangenheit und Zukunft verlieren häufig ihren bedeutungsgebenden Einfluss auf die Gegenwart. Zukunftsplanung reduziert sich oft zunehmend auf die Organisation der Sucht. Die Lebenseinstellung des Süchtigen wird in vielen Fällen in übermächtiger Weise augenblickszentriert. Eine unangemessene Dominanz der Gegenwart ist daher ein weiteres Wesensmerkmal süchtigen Verhaltens.

 

 

Selbsttests

Weitere Selbsttests gibt es hier:

Sucht und süchtiges Verhalten erkennen - Suchthotline München

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